Die perfekte Naturkulisse: Lanzarote für Liebhaber!
Lanzarote – so schön kann das Erleben von ursprünglicher Natur sein! Auf der wundervollen Sonneninsel herrscht wie auf allen Inseln der Kanaren ewiger Frühling.
Lanzarote ist eine Vulkaninsel – schroff und eindrucksvoll. Besonders sehenswert ist der Nationalpark Timanfaya, der seine Existenz gleich mehreren Vulkanausbrüchen verdankt. Im 18. und im 19. Jahrhundert entstand so ein Gebiet mit Formationen aus Lava, die sich bis zu vierzig Meter Höhe erstrecken. Diesen Nationalpark sollte sich kein Besucher der Insel entgehen lassen. Wer sich traut, lässt sich auf dem Rücken eines Dromedars durch das Gebiet führen. Man kann aber auch gelassen im Bus sitzen und eine Stunde durch diesen Park fahren, während eine mehrsprachige Ansage alles Wissenswerte über den Park erklärt. Ein echtes Erlebnis!
Ebenfalls auf vulkanische Aktivitäten geht eine weitere Sehenswürdigkeit der Insel zurück: Die Lagune El Golfo bildete sich in seinem Krater. Das Wasser dort leuchtet durch Algen grün, der steinige Strand, der die Lagune umschließt, fasziniert durch ein eigenartiges Dunkelgrau.
Aber Lanzarote bietet noch weitere Naturschauspiele. Zum Beispiel die Jameos del Agua: Auch dieses Höhlensystem unter der Erde entstand durch Vulkanausbrüche, allerdings wurde es von Künstlerhand faszinierend gestaltet. Eine enge Treppe, die aufwändig in die Felsen gehauen wurde, führt zu einem unterirdischen See – und wer weitergeht, landet sogar in einem Restaurant samt Konzertsaal. Und das alles unterirdisch! Hier findet sich auch ein Museum, das über die geologischen Besonderheiten und die Entstehung der Insel aufklärt.
Wer eher normale gemütliche Restaurants und lebendige Gassen sucht, ist da besser in der Hauptstadt Arrecife aufgehoben. Hier lebt fast die Hälfte aller Inselbewohner!
Die meisten der typisch kanarischen Häuser stehen unter Denkmalschutz, ebenso wird die Naturlandschaft Lanzarotes geschützt. So gibt es hier keine modernen Hochhäuser, der Massentourismus ist in Lanzarote nie angekommen – da fühlen sich also Naturliebhaber tatsächlich rundum wohl!
Dass Lanzarote auch über die Naturwunder hinaus so schön geblieben ist, geht vor allem auf einen Mann zurück: Der Künstler, Bildhauer und Architekt Cesar Manrique, den auf Lanzarote jedes Kind kennt, schuf rund um die Touristenzentren faszinierende Windspiele – und er entwarf den „Jardin du Cactus“, einen sehenswerten Garten voller Kakteen.
Die Zentren des Tourismus liegen zumeist auf der Südseite der für kanarische Verhältnisse sehr flachen Insel. Beispiel Playa Blanca: Hier erwarten den Besucher größere Hotelanlagen, kleine Sandstrände und somit unbeschwertes Badevergnügen. Dennoch ist Playa Blanca, wie alle Orte im Süden, relativ ruhig. Mit anderen Worten: Lanzarote ist immer entspannend und faszinierend zugleich!
Die höchste Erhebung übrigens ist der Penas del Chache, im Norden gelegen – er erhebt sich immerhin auf 670 Meter. Niedrig genug aber, um die Passatwolken nicht aufzuhalten. So ist Lanzarote von allen Kanarischen Inseln die trockenste – hier regnet es so gut wie nie!